Playa Las Lajas – Encantado!

Freitagmorgen – es stand viel auf dem Programm. Wie gewohnt wollten wir uns den Tag auf der Straße mit 1-2 Stunden Strand versüßen. Auf dem Weg nach David, wo wir unseren Mietwagen abgaben liegt Las Lajas, der längste Strand Mittelamerikas. Zeil des heutigen Tages war der Bergort Boquete zu dem es dann mit dem Bus weiterging.

Good-Bye Santa Catalina es war schön

Wir gönnten uns nach dem langen gestrigen Abend etwas Schlaf und ein gutes Frühstück bei Kily (Crepes und Pancakes), denn vor uns lag ein anstrengender Tag mit erneut gut 3,5 Stunden Autofahrt bis nach David und weiteren 1,5 Stunden nach Boquete.
Nach der Abrechnung mit Kily, mensch Jungs mit dieser Sorgfalt kann man nicht erfolgreich werden und einem saftigen Trinkgeld (Ausgleichszahlung für vergessene Dinge) ging die Autofahrt los.

Unser Abschiedsfrühstsück
Unser Abschiedsfrühstsück

Alles klappte reibungslos und wir erreichten die Interamericana nach circa 1,5. Einzig zu erwähnen bleibt, dass der Straßenzustand in diesem Teil der Interamericana wesentlich schlechter war als alles bisher gefahrene. Zahlreiche Schlaglöcher und Schweißnähte zwischen Betonplatten erinnerten beim fahren teilweise an die Autostrecke HH-Lübeck.

Playa Las Lajas – la guapa

Nach ungefähr 2,5 Stunden erreichten wir den Badeort Las Lajas. Badeort ist aber eigentlich schon etwas zu viel gesagt es wirkte dort wie ausgestorben wir parkten den Wagen direkt hinter der Beach und zogen unsere Badesachen an.

Als wir den Strand betraten, war wieder einmal fast keine Menschenseele zu sehen. Dafür aber ein langer, einfach unglaublich schöner Sandstrand mit direkte angrenzenden Palmenbewuchs aber kaum touristischer Nutzung. Wir hatten gelesen, dass dieser Strand wohl an Wochenende hoch frequentiert wird, unter der Woche aber teilweise wie ausgestorben wirken kann. Haken dahinter! Hier ein paar Eindrücke von der Playa Las Lajas:

Die 20 km lange Playa Las Lajas
Die 20 km lange Playa Las Lajas
Playa Las Lajas vom Wasser aus
Playa Las Lajas vom Wasser aus
Wellengang Playa Las Lajas
Wellengang Playa Las Lajas
Wunderschönes Wasserspiel der Wellen
Wunderschönes Wasserspiel der Wellen

Wir stürzten uns in die Wellen und versuchten kurz in der Sonne zu trocken, doch die Hitze war so unerträglich, dass wir es nicht lange aushielten. Ab zum einzigen Beachresort und Mittagessen. Dort hieß es uns für die weitere Fahrt zu stärken: Ceasars Salad, Chicken Enchiladas und tropische Getränke;)

Tropische Getränke
Tropische Getränke

David

Den Weg nach David fanden wir ohne größere Probleme. Wa suns erneut vor Probleme stellte war David als Stadt und dann innerhalb von David den Weg zu Flughafen zu finden, wo wir den Wagen zurückgeben mussten. Hier fuhren wir erneute einige Male im Kreis fanden dann aber aufgrund einer sehr genauen Schilderung beim Nachfragen schließlich den Flughafen.

Von Dort nahmen wir ein Taxi zur zentralen Busstation und fanden dort auch ganz schnell unseren Bus nach Boquete, der just-in-time 15 Minuten später abfuhr. So hatte also dieser Wechsel des fahrbaren Untersatzes ohne größere Probleme funktioniert.

Unser Bus nach Boquete (links)
Unser Bus nach Boquete (links)

Busfahrt nach Boquete

Sven und Martin im Bus
Sven und Martin im Bus

Die Fahrt nach Boquete mit Busfahrer Danny war recht witzig, vor allem weil die Busse im wahrsten Wortsinn vollgestopft werden. Auf Sitzen für eine Person sitzen jeweils zwei und auf Sitzen für zwei Personen jeweils drei. Sven und ich schlossen an der zentralen Station Wetten ab wie viele Leute wohl noch zusteigen bevor es losging. Wir lagen zwischen 2 und 4, sehr bald waren es so viele, dass die Wette hinfällig wurde.

Impressionen aus dem Bus
Impressionen aus dem Bus, vorne links der Busfahrer Danny mit sunglasses;)

Der Bus hielt diverse Male nach dem Motto, da wo die Hand draußen ist wird angehalten, wir erreichten Boquete schlussendlich so gegen 19:00. Nun waren wir also da und es hatte sich doch alles etwas länger hingezogen als gedacht.

Blick aus dem Busfenster kurz vor Boquete
Blick aus dem Busfenster kurz vor Boquete

Boquete

Wir hatten im Vorfeld bereits gehört, dass Boquete trotz Hot-Spot in Panama nicht sonderlich schön sein sollte. Das konnten wir nun ad-hoc bestätigen. Sehr geschäftigt und wuselig und vor allem viele Traveller, aber definitiv ein hässlicher Ort.

Wir taten uns bisschen schwer mit dem Finden unseres Hotels, aber nachdem wir ein wenig umhergeirrt und uns durchgefragt hatten, fanden wir es schließlich – La Casa Abuela.

Ganz nett, aber wirklich nichts Besonderes. Wir orientierten uns noch ein wenig und gingen Abendessen. Wir hatten mittlerweile solch einen Hunger, dass wir etwas übermütig wurden, was wir später bereuten:

Nachos als Vorspeise und zwei Medium Pizzen als Hauptspeisen. Nach den Nachos waren wir schon fast satt und ich kann mich nicht erinnern, wann es mir das letzte Mal so schwer fiel mein Essen aufzuessen. Wir taten es auch nicht, sowohl Pizza als auch die Nachos blieben liegen und wir waren so voll, dass es nur noch nach Hause und dort ins Bett ging.

Und das waren nur die Nachos
Und das waren nur die Nachos

Sven schlief sofort und ich schaute mir noch Meet the Millers an – witziger Film!

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